Was macht ein gutes Girokonto aus?

Das kostenlose Girokonto

In Deutschland besteht seit 1995 ein Recht auf ein Guthabenkonto, um am allgemeinen gesellschaftlichem Leben teilnehmen zu können. Seit 2012 steht auch deutschen Staatsbürgern mit negativem Schufa-Eintrag das Recht zu, ein Girokonto zu eröffnen. Nach Schätzungen geht die Anzahl der in Deutschland lebenden Menschen ohne Konto in die Hunderttausende, EU-weit sollen es 58 Millionen sein, vor allem in Osteuropa.

Das kann zum einen daran liegt, dass ein Girokonto auch Kosten mit sich bringen kann, die viele Filialbanken für selbstverständliche Dienstleistungen berechnen, hier im Einzelnen die wichtigsten Eckpunkte für ein kostengünstiges Konto:

  1. Monatlicher Mindesteingang

    Viele Banken kommen Kunden entgegen die Gut verdienen. Der Matthäus-Effekt zieht sich da durch die ganze Geschichte. Wer über ein geringes Einkommen verfügt (z.B. 700?‚¬ p.m.) zahlt bei monatlichem Mindesteingang von z.B. 800?‚¬ eine Gebühr von 7?‚¬, was immerhin 1% des Gehalts ausmacht.
    Das muss nicht sein, es gibt genügend Banken die keine Grundgebühr erheben, wie z.B. die DKB.

  2. Kosten für Bargeldabhebung

    Erinnern Sie sich noch daran wie sie ihren ersten Strafzettel am Bankschalter zur Ãœberweisung gebracht haben? Seit dem Grinsen der Bankangestellten gehe ich nur noch zum Automaten und genieße die Freiheit von Öffnungszeiten und Ort unabhängig zu sein. Damit dieser Luxus mich nichts kostet, lege ich wert auf weltweite Bargeldabhebung. Wie z.B. bei der DKB, und kann so sicher sein an jedem Automaten weltweit kostenlos Bargeld zu bekommen, besser gehts nicht.

  3. Gebühr für Kontokarten

    Ich habe nie verstanden warum man für etwas was zum Konto gehört Gebühren zahlen soll, die Bank arbeitet und verdient doch schließlich an meinem Geld, warum soll ich dann noch für ihre Infrastruktur aufkommen? Oder haben sie etwa ihr Sparbuch gekauft?

  4. Ãœberziehungszins

    Der große Unterschied zwischen Spar- und Girokonto ist hauptsächlich, dass Sie mit dem Girokonto bei einem eingerichteten Dispositionsrahmen ersteinmal mehr Geld ausgeben können als eigentlich auf dem Konto ist. Klingt toll, kostet aber was. Für das alltägliche Leben ist es natürlich angenehmer wenn man eine Ãœberweisung nicht nochmal aufgeben muss wenn sie durch mangelnde Deckung nicht ausgeführt wurde. Damit man diesen Luxus relativ kostengünstig nutzen kann, lohnt es sich auf die Höhe der Ãœberziehungszinsen zu achten.

  5. Guthabenzins

    In der heutigen Zeit mag es wie ein Vorteil aus der guten alten Zeit sein, aber es gibt ihn heute noch, den Guthabenzins beim Girokonto. Nicht sehr hoch, aber er ist da. Betrachten Sie es als Liquiditätsverzinsung und fühlen sich besonders ausgefuchst wenn sie für das Jahr nachrechnen, wieviel Geld ihnen die Bank überweist, dafür dass Sie das Konto bei Ihnen haben, 👑 Kunde!
    Z.B. bei der DKB mit 0,5%. Nicht sehr, aber da.

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